Konfirmanden

Jahr für Jahr bereiten sich in Markt Schwaben Jugendliche auf die Konfirmation vor. 2024 hatten wir 25 Konfirmanden/innen. Pfarrer, Religionspädagogin und ehrenamtliche Mitarbeitende begleiten die jungen Christinnen und Christen in Kursen, die von Juli bis Mai gehen.

 

Internetseite unserer Landeskirche für Konfirmanden/innen: Konfi-Web ...

 

Informationen zur Vorbereitung auf die Konfirmation bei uns:

Wer getauft ist und darum bei uns Mitglied ist, wird im Juli angeschrieben. Wer nicht getauft ist und mitmachen und sich noch taufen lassen möchte, kann sich im Pfarramt melden. Die Kurse beginnen im Juli oder im September. Wer keine Einladung erhalten hat, möge ebenfalls im Pfarramt nachfragen.

Vorbereitung
In der Konfirmation werden getaufte Jugendlichen als Mitglieder der Gemeinde bestätigt und erhalten alle damit verbundenen Rechte, z.B. Wahrnehmung des Patenamtes, ab dem 16. Lebensjahr aktive Teilnahme an der Kirchenvorstandswahl.
Eltern und Paten hatten in der Taufe stellvertretend für den Täufling den christlichen Glauben bekannt. Bei der Konfirmation bekennen nun die Jugendlichen selber ihren Glauben vor Gott und der Gemeinde. Für ihren weiteren Lebens- und Glaubensweg werden sie gesegnet.
Zur Vorbereitung auf die Konfirmation nehmen die Konfirmandinnen und Konfirmanden an einem einjährigen Konfirmandenkurs teil. Sie sollen sowohl mit grundlegenden Aussagen des christlichen Glaubens vertraut gemacht werden als auch das vielfältige Leben unserer Kirchengemeinde kennen lernen. Sich mit eigenen und fremden Meinungen auseinander zu setzen, hilft den Jugendlichen, mündige Christen zu werden und Verantwortung für ihren Glauben zu übernehmen. Sie sollen auch selbst zeigen, wie sie ihren Glauben verstehen und gestalten. Eltern werden in diese Arbeit durch Elternabende einbezogen.
Über Konfirmation und Konfirmandenkurs informieren wir Sie gerne.

Taufe Jugendlicher
Jugendliche, die nicht getauft sind, können an der Konfirmandenarbeit teilnehmen. Wollen sie getauft werden, kann dies während der Konfirmandenzeit oder bei der Konfirmation selbst geschehen. Dadurch wird die Verbindung von Taufe und Konfirmation besonders deutlich. Zwar sind bei der Taufe von Jugendlichen Paten nicht notwendig, aber es ist schön, wenn sie ihnen als Wegbegleiter zur Seite stehen.

Abendmahl vor der Konfirmation
In unserer Gemeinde sind die Konfirmandinnen und Konfirmanden schon während der Vorbereitungszeit zum Abendmahl der Gemeinde eingeladen. Dies hat zum Ziel, dass sie mit der Feier des Abendmahls vertraut werden. Das Abendmahl soll ihnen lieb und wert werden. Auch wenn Konfirmandinnen und Konfirmanden das Abendmahl schon vor der Konfirmation mitfeiern, behält es an diesem Tag seine besondere Bedeutung.

Konfirmation heißt Bestärkung
An der Schwelle zum Erwachsenwerden erfahren junge Menschen Bestärkung. In der Taufe hat Gott zu ihnen Ja gesagt; jetzt kommt es auf ihr eigens Ja an. Konfirmandinnen und Konfirmanden sollen mündig und selbständig werden, Gemeinschaft und Begleitung erleben, gesegnet und beschenkt werden, Annahme und Stärkung erfahren. Auf diesem Weg sind Freundinnen und Freunde notwendig, Menschen, die Vorbild sind und verständig begleiten.

Ja zu mir selbst
Jugendliche fragen in dieser Zeit: Wer bin ich? Die Erinnerung an die Taufe kann helfen: Gott hat mich angenommen; ich bin wertvoll in seinen Augen. Er wendet sich mir persönlich zu. Konfirmation kann helfen, den Weg zu sich selbst zu finden und gerade in diesem Alter sich selbst zu bejahen.

Ja zum Glauben
Zum Mündigwerden gehört, selbst Verantwortung zu übernehmen, sich eigenständig zu äußern und selbst zu entscheiden. Jetzt sprechen junge Menschen selbst das Bekenntnis, das die Eltern und Paten für sie gesprochen haben. Die gemeinsame Vorbereitung auf die Konfirmation soll dazu beitragen, dieses Bekenntnis und seine Bedeutung besser zu verstehen.

Ja zur Gemeinschaft
Konfirmandinnen und Konfirmanden erleben die Gemeinschaft der Kirche vor allem in ihrer Gruppe. Dort können sie viele gute Erfahrungen machen, Gestaltungsformen des Glaubens miteinander erproben und darüber hinaus lernen, wie sie Krisen gemeinsam bewältigen können. Sie werden ermuntert, am Leben der Gemeinde teilzunehmen und es mitzugestalten. Als einzelne brauchen wir die Gemeinschaft für unseren Glauben. Deshalb werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden gefragt, ob sie Ja zu dieser Gemeinschaft der Glaubenden sagen können. Auch die Gemeinde braucht die Jungen, ihre Lebendigkeit, ihre Ideen und ihren Widerspruch. Deshalb ist es wichtig, dass die Gemeinde in der Konfirmation Ja sagt zu ihren Jugendlichen, für sie betet und sie begleitet.

Für die Eltern
Das Erwachsenwerden der Kinder ist ein langer Weg. Auch für die Eltern markiert die Konfirmation einen Übergang. Die Kindheit ist zu Ende. Im Rückblick mischen sich dankbare Erinnerungen mit der Frage nach Versäumtem und eigenen Fehlern. Doch dieser Einschnitt ist Verlust und Gewinn zugleich. Eltern und Kinder können zu einem neuen Verhältnis finden, das zunehmend von Partnerschaft bestimmt ist. Im Zusammenhang mit der Konfirmation gibt es viele Bräuche und Traditionen, die den Übergang zum mündigen Erwachsensein ausdrücken.

 

Wichtiges aus dem Konfirmandengottesdienst

Das Glaubensbekenntnis
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden werden an ihre Taufe erinnert. Jetzt bekennen sie, jede und jeder für sich und alle gemeinsam, vor Gott und der Gemeinde den christlichen Glauben.


Die Konfirmationsfrage
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hören die Zusage Jesu Christi, daß er sie begleiten und bei ihnen sein will. Dann werden sie mit folgenden oder anderen Worten gefragt:

Wollt ihr unter Jesus Christus, eurem Herrn, leben, im Glauben an ihn wachsen und als evangelische Christen in seiner Gemeinde bleiben, so sprecht:

Ja, mit Gottes Hilfe.

 

Der Konfirmationsspruch und -segen
Jede Konfirmandin, jeder Konfirmand erhält ein Wort aus der Bibel. Entweder hat der Pfarrer, die Pfarrerin es für sie persönlich ausgewählt, oder sie haben es sich selbst ausgesucht. Dieses Wort soll sie auf ihrem Lebensweg begleiten.

Dann legt die Pfarrerin, der Pfarrer jeder und jedem die Hand auf und segnet sie:


Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist gebe dir seine Gnade:
Schutz und Schirm vor allem Argen,
Stärke und Hilfe zu allem Guten,
dass du bewahrt werdest im
rechten Glauben.
Friede sei mit dir. Amen.

 

Das Abendmahl
Im Abendmahl wird die Gemeinschaft Gottes mit uns und die Gemeinschaft unter uns anschaulich. So bekräftigt es, was in der Konfirmation geschieht: Gott kommt zu uns mit seinem Segen; wir nehmen entgegen, was er schenkt; wir werden hinein genommen in die Gemeinschaft der Gläubigen und empfangen Stärkung auf unserem Weg. Meist geht ein eigener Beichtgottesdienst voraus. Er dient der Vorbereitung auf das Abendmahl. Miteinander zu beichten und zum Abendmahl zu gehen, das ist für viele Eltern und Kinder ein wertvolles Erlebnis, das den Anstoß zu einer neuen Beziehung gibt.

 

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